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Warnung vor Scheinrechnungen in englischer Sprache unter Bezeichnungen wie Office365, Office Intel und OfficeSoftwareDirect

05.06.2017

Es langen laufend immer wieder täuschend als Rechnung gestaltete Aussendungen auch in englischer Sprache und mit einem hervorgehobenen Rechnungsbetrag mit der Post ein, welche sich in Wahrheit erst bei ganz genauer Durchsicht des Textes im Kleingedruckten als ein bloßes Angebot ("offer" bzw. „offered“) für ein angebliches Produkt zum Download darstellen. Die im Ausland befindlichen Hintermänner sind bis dato nicht greifbar. Diese nur scheinbaren „Rechnungen“ können von den Empfängern einfach ignoriert werden.

Auch die Meldestelle des Cybercrime Competence Center im Bundesministerium für Inneres warnt davor. Im Detail: Die Rechnungen für "Packages", "Subscription" oder "Downloads" in der Höhe von mehr als € 1.000,- tarnen sich mit dem kaum leserlichen Zusatz "offer" oder "offered" im Kleingedruckten, dass es sich dabei um ein bloßes „Angebot“ handeln würde. Ein Vertrag würde somit erst nach Einzahlung des Rechnungsbetrages bestehen.

Welche Leistungen und Produkte man durch den Vertragsabschluss genau erwerben könnte, geht aus der Rechnung nicht hervor. Vermutlich zahlt mann, falls überhaupt eine Rückmeldung dieser dubiosen Anbieter mit Adressen im Ausland einlangt, teures Geld für die Zusendung eines Download-Links von allgemein lizenzfreier Software.

Generell sollten aufgrund der Vielzahl von Schwindelfällen Überweisungen auf Konten außerhalb von Österreich nur nach einer ganz genauen Überprüfung durchgeführt werden. Sie können jederzeit eine Anfrage dazu an Ihre gesetzliche Interessensvertretung bzw. Kammer und bei einer Mitgliedschaft gleich direkt an den Schutzverband unter office@schutzverband.at richten.

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